Ich bin schon gegen Nazis auf die Straße gegangen, als es noch nicht en vogue war!
In einer Zeit, in der die deutsche Politik fast unverschleiert von Alt-Nazis unterwandert war und rechtes Gedankengut irgendwie alltäglich war.
Und heute werde ich immer wieder gefragt, warum ich jetzt nicht mit auf die Straße gehe und gegen Rechts demonstriere. Genau das möchte ich hier kurz erläutern.

Eigentlich wollte ich mich der Bewegung anschließen, doch dann krochen die Beifallgeber an die mediale Oberfläche und wollten mir erzählen, dass es so unendlich wichtig sei, seine Stimme für Demokratie zu erheben.
Ja, das stimmt einerseits. Doch wenn ein Steinmeier, Scholz oder eine Faeser und die restliche Bande, die täglich unsere Demokratie gefährden und die Gesellschaft spalten, das ganze beklatschen, dann heißt es aufpassen und nachdenken.


Und wenn man dann so nachdenkt, muss man das Motiv der Polit-Elite hinterfragen. Könnte es sein, dass es den Politikern mehr darum geht, einen politischen Gegner klein zu halten, der ihrem Tun Schwierigkeiten bereitet?
So lange ich keine aktiven, politischen Entscheidungen zum Erhalt der Demokratie erkennen kann, muss ich das zumindest in Erwägung ziehen. Sozialer Frieden und Gerechtigkeit sind die Basis einer Demokratie! Und beides steht nicht auf der Agenda dieser Ampel-Koalition.
Und deshalb müssten die aktuellen Demos für meine Begriffe deutlich differenzierter sein.
Gerne demonstriere ich gegen Rechts und die AFD. Aber wenn ich für Demokratie auf die Straße gehe, dann auch gegen unsere unsozial und ungerecht agierende Regierung. Zumindest Beklatschen dürfen die mich nicht!

Ich möchte das Ganze jetzt noch an einem Beispiel verdeutlichen.
Warum loben dieselben Politiker und Medienvertreter die Anti-AfD-Demos in den höchsten Tönen und verurteilen gleichzeitig die aktuellen Streiks so massiv, bis hin zur Idee, das Streikrecht einzuschränken?
In so vielen Bereichen kämpfen gerade jetzt Menschen gegen Ungleichheit. Und für Demokratie!
Dem Kapital in diesem Land geht es blendend. Aber wer kämpft für Chancengleichheit, für Gerechtigkeit und gegen Armut? Es sind die Gewerkschaften und ihre streikenden Mitglieder!
Warum ist es so schwer zu kapieren, dass dieser gesellschaftliche Kampf entscheidend ist, um die Nazis klein zu halten?
Politisch inszenierte Demos sind nett, aber oft eben auch pure Ablenkung.
Oder habt ihr schon einmal in den Nachrichten gehört, wie wichtig Streiks für die Demokratie sind?

Unser Hartz4-Bundespräsident, der unserer Demokratie unendlich geschadet hat, bedankte sich bei den Demonstrierenden. Warum nicht auch bei den Streikenden? Geht es ihm am Ende gar nicht um die Demokratie?

Dreimal dürft ihr raten!

 

Wir benutzen Cookies

Diese Seite ist rein privat! Es werden keine Cookies von mir ausgelesen oder weitergegeben!
Um dem Gesetz genüge zu tun, informiere ich hiermit, dass Cookies benutzt werden können.
Bitte bestätigen oder ablehnen!