Australian Pink Floyd Show

Die Musik von Pink Floyd ist für mich mehr als nur Musik. Sie ist die Verkörperung einer Ära! Sie ist meine Jugend, ein großer Teil meines Lebens.
Zu jedem Song habe ich Erinnerungen. Die erste Liebe, die ersten Drogenerfahrungen, eine Unmenge Emotionen.
Deshalb muss man sich nicht wundern, dass ich schon mehrfach „The Australian Pink Floyd Show“ besucht habe.

Am Freitag, den 1. März 2024 spielten sie zum wiederholten mal in der Porsche Arena in Stuttgart. Und natürlich hatte ich Tickets. Aber dank eines Streiks des ÖPNV in Stuttgart musste ich mich zum ersten mal komplett zu Fuß auf den Weg machen. Zum Glück liegt meine Wohnung so, dass dies auch ging.

PorscheArena

Obwohl es laut Medien noch Karten gab, wirkte die Halle kurz vor Beginn ziemlich ausverkauft.
Punkt 20 Uhr ging es los. Und sofort verließ ich die Gegenwart und tauchte ein in die Musik und deren Geschichte.
Und wie immer beeindruckte mich die originalgetreue Wiedergabe der Songs und der Bühnenshow.
Und genau das ist ja auch das Ziel der Band. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, die Musik von Pink Floyd originalgetreu nachzuspielen. Und das schaffen sie perfekt!
So perfekt, dass die Band 1996 von David Gilmour zu seinem 50. Geburtstag eingeladen wurde. Dort kam es zu einer Jamsession mit den Pink-Floyd-Mitgliedern David Gilmour, Richard Wright und den Pink-Floyd-Tour-Musikern Tim Renwick, Guy Pratt, Gary Wallis und Claudia Fontaine.
Spätestens seit diesem Moment bestand zwischen Pink Floyd und Australian Pink Floyd eine musikalische Verbindung. Ein Anspruch an die Australier, die sie ernst nehmen und voll und ganz erfüllen.

APFS1

Da die Band eine sehr fleißige Tour-Band ist, wechselt zeitweise die Besetzung innerhalb der Tour.
In Stuttgart war folgende Besetzung am Start:

Ricky Howard (Bass / Vocals), David Domminney Fowler (Guitar / Vocals), Paul Bonney (Drums), Chris Barnes (Vocals), David Parsons (Keyboards), Alex François (Saxophone), Lorelei McBroom (Vocals), Emily Lynn (Vocals), Lara Smiles (Vocals).

Wenn man unbedingt einen kritischen Unterschied zu Pink Floyd suchen möchte, dann kann man dies am Gesang festmachen. Ricky Howard hat meiner Meinung nach nicht ganz die Stimmfülle des Orignials. Wobei Chris Barnes mit seinem Gesang dies wieder gut macht.

BandFront

Es ist stets beeindruckend, wie die Band sich fast bescheiden zurücknimmt. Keine Reden, noch nicht mal eine Einzelvorstellung der Bandmitglieder. Soli werden natürlich beklatscht, aber der Künstler spielt sich nie wirklich in den Vordergrund.
Man spürt, dass es sich einzig und allein um die Musik von Pink Floyd dreht. Und das mit Perfektion!

Die ganze Show erinnert sehr an die Auftritte der Original Pink Floyd. Sie besteht aus neu gedrehten Filmen mit dem Erkennungszeichen, dem Känguru und Kopien der Originalfilme. Immer wieder erkennt man Anspielungen an die australische Herkunft. So bei den Filmen aber auch bei den gesprochenen Einspielungen. Man muss nicht in Australien gewesen sein, um den australischen Dialekt erkennen zu können.

APFS2

Alles in allem war ich mal wieder mehr als begeistert. Die Songauswahl hätte besser nicht sein können und endlich mal wieder die Bässe im Magen zu spüren war großartig!
Wenn diese Show wieder in die Stadt kommt, werde ich wieder dabei sein, denn diese Musik ist zeitlos und fast jedes Stück ist ein Meisterwerk.

Die Organisation in der Porsche Arena war prima. Das Personal, auch am Einlass, war freundlich und professionell. Wartezeiten gab es nur beim WC-Besuch in der Pause.

 australianpinkfloydStuttgart

Es war ein perfekter Abend! Danke Aussie Pink Floyd! See you next time!

 

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